Adventskränzchen #5
Blogmas #5
Heute, am 05. Dezember, heißt es im Rahmen des Adventskränzchen von Marie Schindler „Basteln, Malen und Gestalten“. Denn genau das sind Dinge, für die die langen, dunklen Dezemberabende hervorragend geeignet sind. Dabei ist es völlig egal, ob man Geschenke kreiert oder eben auch nur für sich bastelt, weil das ja auch sehr meditativ sein kann. Für mich gehört bereits seit einigen Jahren ein Dezembertagebuch einfach zur Weih-nachtszeit dazu. Was genau das ist, das möchte ich euch heute ein bißchen näher vorstellen.

Heute, am 05. Dezember, dreht sich im Rahmen des Adventskränzchen von Marie alles um das Thema „Basteln, Malen und Gestalten“. Denn genau das sind Dinge, für die sich die langen, dunklen und kalten Dezemberabende hervorragend eignen. Dabei ist es völlig egal, ob man ein Geschenk für einen lieben Menschen kreieren will, oder ob man einfach mal ein bißchen Zeit für sich selbst braucht und dabei am besten entspannen kann. Bei mir ist in der Regel oft letzteres der Fall und daher ist bereits seit einigen Jahren das Dezembertagebuch ein fester Bestandteil des letzten, oft noch sehr stressigen Monats des Jahres. Was das ist, das möchte ich euch gerne zeigen.

Das Dezembertagebuch
„Warum nun ausgerechnet ein Tagebuch für den Dezember?“, werdet ihr euch vielleicht fragen. Die Frage ist sicher auch nicht ganz unberechtigt. Bis vor einigen Jahren habe ich das Dezembertagebuch tatsächlich auch nicht gekannt. Erst durch das Scrapbooking und Journalling bin ich vor ca. 4 Jahren darauf aufmerksam geworden – und seitdem ist es ein fester Bestandteil meines Dezembers.
Die Möglichkeiten
Natürlich kann man dieses Album jetzt nur in der Weihnachtszeit führen, würde dann also mit dem 26.12. schließen, also quasi als Adventskalender plus Weihnachten, man kann es jedoch auch über den ganzen Dezember führen. Für diese letzte Möglichkeit habe ich mich entschieden. Das liegt einerseits daran, dass wir ohnehin erst am 31.12. feiern und ich es andererseits dazu benutze, den ganzen Dezember über schon einmal mich wieder auf mich zu besinnen. Natürlich kann man so ein Album auch ganz anders führen: nur an den Weihnachtstagen, oder man gestaltet es als ein Geschenk für andere, vielleicht mit besonderen Meilensteinen des Jahres, Hochzeit, etc. Da sind euch wirklich keine Grenzen gesetzt. Schöne Designpapiere gibt es hier für wirklich jeden Anlass. Auch ich habe solche Alben schon verschenkt oder für andere Anlässe gebastelt. Die Art, wie ihr das Album gestaltet, bzw. welche Materialien ihr benutzt, bleibt ebenfalls überlassen. Ich habe hier auch schon ganz verschiedene Varianten gebastelt. Dieses Jahr habe ich mich dafür entschieden, ein Junkjournal mit Fadenbindung zu machen.

Als Werkzeuge benötigt ihr: Schere, Ahle oder ein anderes Lochwerkzeug, Cuttermesser, Nähnadel, Schneid- und Falzbrett mit Falzbein sowie Klebstoff (ich verwende immer doppelseitiges Klebeband).



Im nächsten Schritt schneidet ihr erst einmal eure Papiere für die Signaturen zurecht. Hier solltet ihr minimum 1 cm oben, unten und an den Seiten Luft lassen zum Deckel, denn sonst steht es am Ende über. Natürlich könnt ihr eure einzelnen Seiten bzw. Doppelseiten unterschiedlich groß sein. Bei einem Junkjournal müsst ihr da jetzt nicht so drauf achten. Danach müsst ihr diese Bögen einzeln in der Mitte falzen und dort auch lochen. Für die Mitte der einzelnen Signaturen habe ich zusätzlich ein ganz kleines Stück gefalzt, dass ich dann dafür verwendet habe, den Knoten und die Enden meiner Fäden zu verstecken. Auf dem unteren Bild kann man das ein bißchen erkennen: Die kleine Karte in der Mitte ist oben und unten mit der Rückseite verklebt und bildet so eine kleine Tasche, die a) den Knoten und die Enden der Fäden verbirgt und b) sich auch als Tasche eignet, um kleine Bilder, Tickets, etc. zu verstauen.

Wenn ihr nun mit Einnähen der Signaturen beginnt, fangt ihr mit dem, was zu letzt rein soll an und arbeitet euch dann vor bis zu der, die euer erstes Heft bilden soll. Beim Nähen selbst solltet ihr die Fäden nicht zu kurz nehmen (ihr müsst noch knoten können). Dann fangt ihr bei dem Loch in der Mitte innen an, geht von dort nach außen und unten, wo ihr wieder durch euer Loch hineingeht. Im mittleren Loch geht ihr mit Nadel und Faden wieder nach außen. Dabei müsst ihr darauf achten, nicht in den dort bereits sitzenden Faden zu stechen, sonst geht der schnell kaputt. Dann geht ihr nach oben, wo ihr mit Nadel und Faden wieder ins Innere eures Albums geht. Nun könnt ihr die Nadel vom Faden lösen, denn jetzt verknotet ihr das lose Ende, das schon in der Mitte ist mit dem Ender der von oben kommt. Das war’s schon.
Falls ihr euch diesen Umstand jetzt nicht machen wollt, sondern es gern so einfach wie möglich wollt, diese Möglichkeit bietet euch ein kleines Heft
(ich verwende hier ein Insert für ein Traveller’s Notebook):

Weitere kreative Beiträge rund um das Thema „Basteln, Malen und Gestalten“ findet ihr heute auch bei:
- Marie von Marie- Theres Schindler
- Kati von 50percentgreen
- Kathi von Kleinsteinskiste
- Alexandra von Mamarausch
- Vivi von CosmicBlue